Logo GGSC
Herkunft, gesamteindruck, rassemerkmale, farbenschläge und bewertung von die Groninger Slenke
220 394

Musterbeschreibung EE Groninger Slenke

EE Standard Groninger Slenke

Herkunft:

Niederlande, Sehr alte Rasse, deren Bestehen mindestens bis in das 16, Jahrhundert zurückreicht. Hauptsächlich in der Gegend um Groningen gezüchtet, Bl: NL / 1105

Gesamteindruck:

Mittelgroß; Vorderkörper breit, hochgetragene Brust, S-förmig nach hinten gebogener Hals, kurze Hinterpartie; in Aktion auf den Zehenspitzen trippelnd; eigenartig feuriger Augenausdruck. Sehr lebhaftes Temperament, das sich im Freiflug in einem merkwürdigen, bei keiner anderen Rasse vorkommenden Flugstill äußert. Man unterscheidet die Flugbilder 'Springen', 'Schwimmen' und 'Segeln', die in weiten Kreisen in ständigem Auf und Ab, z.T. unter sehr lautem Klatschen gezeigt werden. Das Zusammenschlagen der Schwingen erfolgt über und unter dem Körper (Diese Eigenschaften sind durch Zuchtwahl zu erhalten bzw. zu fördern; Form und Farbe dürfen nicht zum alleinigen Zuchtziel werden).

Rassemerkmale

Kopf:

Glatt, lang, schmal, mit hoher Stirn.

Augen:

Nicht zu hoch im Kopf liegend, Iris um die kleine Pupille zunächst sauber weiß und nach dem Rand zu in Orangefarbig übergehend (auch bei Weißen), mit feurigem Ausdruck; Augenrand schmal, der Gefiederfarbe angepasst.

Schnabel:

Mittellang, dünn, bei Rot und Roffahl dunkel, bei Weiß fleischfarbig; bei den anderen Farbenschlägen hellhornfarbig; nur Rotbindige dürfen einige dunkle Flecken haben. Warzen wenig entwickelt.

Hals:

Sehr lang, sehr beweglich, S-förmig zurückgebogen, so daß der Kopf fast auf dem Rücken aufliegt; in Aktion leicht zitternd.

Brust:

Sehr breit, stark nach vorn und hochgetragen, gut gewölbt.

Rücken:

Breit, hohl.

Flügel:

Kräftig, lose am Körper getragen, neben den Rändern des Schwanzes anliegend.

Schwanz:

Kurz und breit, möglichst nicht den Boden berührend.

Beine:

Kurz, ziemlich weit hinten angesetzt, unbefiedert.

Gefieder:

Voll, doch gut anliegend. Die Schwingen sind vom Klatschen oft zerschlissen.

Farbenschläge

Weiß, Rot, Gelb, Rotfahl, Gelbfahl, Rotstreifig, Gelbstreifig.

Farbe und Zeichnung

Rote, Gelbe, Rotfahle und Gelbfahle haben helle Schwingen, Schwanz, Unterleib und Rücken. An der Unterbrust verläuft das farbige Gefieder allmählich in das Weiß. Die Fahien sind stets bindig. Die Streifigen sind überwiegend weiß, mit Ausnahme eines halbmondförmigen Brustbandes, farbiger Flügelbinden und einzelner farbiger Federn auf den Flügelschildern, in Hals und Nacken. Bei einer helleren Abart sind die Farbfelder der Streifigen noch mehr durch Weiß verdrängt.

Grobe Fehler

Steifer, langer, schmaler oder zu wenig aufgerichteter Körper; steifer oder kurzer Hals; grober, eckiger Kopf; flache, nicht runde Brust; langer, schmaler Schwanz; flacher Rücken; Hängeflügel; Kropfbildung; matte Farben, starke Zeichnungsfehler.

Bewertung

Gesamteindruck - Körperhaltung - Halslänge - Brust - Kopfform - Flügelhaltung Farbe.

Ringgröße:

8

Webmaster: Pieter Jansma | Sitemap | Disclaimer | Copyright ©: Groninger en Gelderse Slenken Club
Print deze pagina